Dabei handelt es sich um ein für Berlin sehr besonderes Gebäude aus einer Holzkonstruktion mit einer Fassade aus Stehfalz-Zinkblech. Diese verfügt über rd. 1.000 m² Bruttogeschossfläche und ist nach einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitskonzept gestaltet, mit dem wir eine Zertifizierung für nachhaltiges Bauen anstreben.
Nachhaltiger Holzbau mit Seminar- und Prüfungsräumen

Nach dem Spatenstich im Oktober 2019 waren viele Herausforderungen zu meistern: coronabedingte Lieferkettenprobleme, extreme Materialpreiserhöhungen sowie ein Munitionsfund.
Dank der Wahl der Materialien fügt sich der Bau nicht nur harmonisch in den umliegenden Garten und das denkmalgeschützte Ensemble ein, auch der Wartungsaufwand wird niedrig gehalten. Auf dem Neubau befindet sich ein Gründach: Das anfallende Regenwasser wird über eine Rigole versickert, sodass die Kanalisation nicht mit zusätzlichem Abwasser belastet wird. Die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage wurde geprüft, jedoch aufgrund von Verschattungen im Umfeld als ungeeignet beurteilt.
Der sich im Erdgeschoss befindliche Prüfungsraum bietet bis zu 100 Personen Platz. Im Obergeschoss steht der Verwaltungsakademie Berlin ein Veranstaltungsraum zur Verfügung, der durch Trennwände zu vier Seminarräumen umfunktioniert werden kann. Im Keller befinden sich Technik- und Sanitärräume. Die Kosten für den Neubau beliefen sich insgesamt auf rd. 7,5 Mio. Euro.
In Zusammenarbeit mit der Hauptschwerbehindertenvertretung des Landes Berlin entstand hier außerdem ein Vorzeigestandort, der über ein hohes Maß an Barrierefreiheit verfügt.
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