Senatsverwaltung für Bildung, Jugend u. Familie

Mehr Raum für Bildung – eine Portfolio-Strategie

Die Berliner Schulen brauchen Raum. Zum einen weil es immer mehr schulpflichtige Schüler:innen in der Stadt gibt und zum anderen weil der Verwaltungsapparat mit seinen Aufgaben wächst.
Ein Lehrer steht vor einer Klasse Jugendlicher und zeigt auf die Tafel hinter sich.

Aufgrund des damit einhergehenden Personalwachstums meldeten die Bezirke in den vergangenen Jahren zunehmend Eigenbedarf in den durch die Außenstellen genutzten Flächen an.

Vor diesem Hintergrund wird das Außenstellen-Portfolio seit 2018 sukzessiv in unsere Verantwortung übergeben, um die „fremdgenutzten“ Bezirks- sowie Schulflächen freizuziehen und Schulplätze zu schaffen. Durch die Übertragung der Aufgabe der Unterbringung an uns wird das Portfolio strategisch entwickelt und teilweise sogar bezirksübergreifend gebündelt, um Synergieeffekte zu schaffen.

Aufgrund des dringenden Eigenbedarfs der Bezirke an Flächen ist kurzfristig oftmals keine landeseigene Unterbringung der Außenstellen möglich und der Bedarf muss interimsweise durch eine Marktanmietung gedeckt werden. Parallel arbeiten wir an einer Portfoliostrategie, um die bezirksgebundenen Außenstellen langfristig in landeseigenen Flächen unterzubringen. So werden in Portfolioprojekten landeseigene Objekte für eine Verwaltungsnutzung hergerichtet oder Objekte strategisch angekauft. 

2022 wurden zwei Mietverträge für Außenstellen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie verhandelt. Durch die Anmietung von 4.570 m² in einem modernen Bürogebäude im Sachsendamm 2–7 in Tempelhof-Schöneberg können drei Schulstandorte freigezogen werden. Zudem zieht das Schulpsychologische und Inklusionspädagogische Beratungs- und Unterstützungszentrum (SIBUZ) Friedrichshain-Kreuzberg Ende 2023 in neue Räumlichkeiten in der Ritterstraße 3. Die rd. 1.500 m², verteilt auf zwei Etagen, sind für zehn Jahre angemietet. Dort finden die 55 Mitarbeiter:innen neben neuen Büros vier Besprechungsräume und einen großen Konferenzraum für Informationsveranstaltungen mit Schüler:innen bzw. deren Eltern. Ein Büro ist für die Hördiagnostik von Schüler:innen vorgesehen. Vorab finden Sanierungs- und Umbaumaßnahmen statt, um die Räumlichkeiten entsprechend der Anforderungen der zukünftigen Nutzer:innen anzupassen.