Klimacoaching an Schulen

Einflussfaktor Mensch

Berliner Schüler:innen sind die Zukunft unserer Stadt. Umso sinnvoller, sie in die Gestaltung der Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneu­tralität einzubeziehen und für die bewusste Nutzung von Ressourcen zu motivieren. Doch wie?
Blick auf die Peter Lenné Schule von vorne, der Name der Schule steht über dem Durchgang zum Innenhof.

In der Peter-Lenné-Schule in Zehlendorf haben wir deshalb ein Pilotprojekt zum „Klimacoaching“ umgesetzt. Das Oberstufenzentrum hat seinen Schwerpunkt passenderweise in Natur & Umwelt und gehört zum Schulportfolio im SILB.

Das Ergebnis: Nach Umsetzung der Kampagne konnten zwölf Prozent Energie eingespart werden. In dem Gebäude wurden zunächst die Energieverbräuche analysiert und bewertet. In Workshops und Gesprächen mit Hausverwaltung, Schulleitung und Baumanagement, Property Management und Energiemanagement der BIM sowie Schüler:innen und Lehrpersonal wurden Erkenntnisse und Hinweise für Energiesparpotenziale gesammelt. 

Eine Klima-AG aus Schüler:innen und Lehrenden wurde an der Schule gegründet, um langfristig selbst am Thema zu bleiben und Maßnahmen umzusetzen bzw. diese weiterzuentwickeln. Eine Maßnahme stellte zum Beispiel der Klimatag zum Abschluss des Projekts dar: Angeleitet durch Impulsvorträge und Fachleute aus Wissenschaft und Verwaltung erarbeiteten Schüler:innen gemeinsam mit Studierenden des Sustain:All Lab der TU Berlin in einem Hackathon* ihre eigenen Lösungen, um langfristig nachhaltig und klimaneutral zu werden. 

Das Projekt an der Peter-Lenné-Schule zieht Kreise: In fünf weiteren Oberstufenzentren wird das Konzept des Klimacoachings derzeit realisiert.

* Ein Hackathon (Wortschöpfung aus „Hack“ und „Marathon“) ist eine kollaborative Soft- und Hardwareentwicklungsveranstaltung.